Der Präfekt von Réunion präsentierte am 28. Mai eine erste Liste lokaler Projekte, die bereits im Rahmen der land- und forstwirtschaftlichen Komponente von France Relance ausgewählt wurden. La Sicabat, Schlacht- und Fleischverarbeitungsunternehmen, wird damit bei seinem Projekt zur Stärkung der Bearbeitungskapazitäten seiner Werkstatt unterstützt (4 Millionen Euro Investition). Drei Reunion-Projekte, mit einer Gesamtinvestition von 1,4 Millionen Euro und zielt darauf ab, die Zuchtbedingungen und das Tierwohl auf landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern, wurden ebenfalls beibehalten.
Unter den 5 bei France Relance eingereichten Akten zu städtischer Landwirtschaft und Gemeinschaftsgärten auf La Réunion, das vom Verein Solidarité Etudiante Réunion unterstützt wird (52.000 Euro Investition) wurde bereits beibehalten. Das soziale Lebensmittelprojekt, Solidarität und Wanderer der Cias-Sud (187.000 Euro) wird ebenfalls unterstützt, genau wie die des National Forestry Office (Gründung einer Baumschule zur Versorgung der öffentlichen Wälder der Insel mit endemischen Pflanzen, 97.000 Euro) und Sapef (Erwerb eines Hammerwerks für 258.000 Euro).
Drei Projekte auf La Réunion, die in direktem Zusammenhang mit der Landwirtschaft und dem Holzsektor stehen, wurden ebenfalls im Anschluss an die nationale Ausschreibung für Projekte „Territoires d’industrie“ ausgewählt. Dabei handelt es sich um die Gründung einer Fabrik zur Herstellung von Holzkonstruktionen durch die Firma Archipel Bois Industrie (3 Millionen Euro investiert), der Schaffung einer Verpackungslinie für in Cilaos angebautes Dosengetreide durch Soleil Réunion (252.000 Euro) und der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des CIRAD-Gebäudes, in Saint-Pierre (844.000 Euro).
Der Wiederaufbauplan wird endlich territoriale Lebensmittelprojekte unterstützen, Ziel ist es, Produktion und Konsum näher zusammenzubringen. Eine erste Datei wurde angenommen, getragen von der Gemeinde Cilaos. Andere sollten folgen.